Verurteilung der, unter dem Deckmantel der Wissenschaft geführten, politischen Einflussnahme gegen das E-Dampfen!

28 January 2016

PRESSEMITTEILUNG

Helvetic Vape verurteilt die, unter dem Deckmantel der Wissenschaft geführte, politische Einflussnahme gegen das E-Dampfen!

Am 11. Januar 2016 wurde eine Schweizer Studie in der Zeitung Swiss Medical Weekly veröffentlicht. Diese Studie basiert auf alten Daten, aus den Jahren 2010 bis 2013. Die Daten wurden von jungen Schweizer Männern als Teil der C-SURF-Befragung, zum Zeitpunkt der Rekrutierung sowie 15 Monate danach, erhoben.

Der Schweizer Konsumentenverband der E-Dampfer Helvetic Vape prangert das Manöver der Autoren der Studie an. Der Zweck dient alleine der politischen Einflussnahme der Kommissionen für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) unter dem Deckmantel der Wissenschaft. Die Kommissionen werden in Kürze prüfen, ob das E-Dampfen in das neue Tabakproduktegesetz (TabPG) integriert werden kann. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser inkonsistenten Studie, welche auf alten Daten basiert, zeigt deutlich das politische Ziel der Autoren.

Mit der Veröffentlichung einer solchen Studie versuchen die Autoren, das zaghafte Pflänzchen E-Dampfen, als Werkzeug zur Risiko- und Schadensminimierung im Zusammenhang mit dem Nikotinkonsum, komplett zu untergraben. Diese Strategie ist Teil einer Logik, welche das E-Dampfen verunglimpfen soll. Das E-Dampfen wird als Problem zum Tabakkonsum und nicht als Lösung zum Ausstieg aus dem Tabakkonsum angesehen. Gleichzeitig wird von den Autoren unterschwellig die Nachricht mitgegeben, dass das E-Dampfen nicht funktioniert. „Probieren Sie es nicht, es ist Sinnlos, rauchen Sie weiter…“. So etwas ist in einer Zeit, in der Millionen von Menschen weltweit dank des E-Dampfens mit dem Rauchen aufgehört haben, schlicht unverantwortlich.

Die Darstellung und Interpretation der C-SURF-Daten, als Teil dieser späten Studie, ist klar ausgerichtet:

Die allgemeine Feststellung ignoriert die Individualität der Daten
Die Autoren folgern einfach, dass das E-Dampfen keine positive Auswirkung auf die Reduktion des Rauchens von Tabak hat. Es wird nicht hervorgehoben, dass die Daten, gegenüber der Entwicklung des E-Dampfens, alt und nicht mehr aktuell sind. Es wurden junge Schweizer Männer in einem Zeitraum und unter einem äusseren Umstand befragt, in welchem die Initiierung zum Tabakrauchen deutlich höher ist als sonst. Die „Daten-Stichprobe“ der C-SURF Befragung ist weder repräsentativ für die Gesamtbevölkerung, noch lässt sie universelle Schlussfolgerungen zu. Ausserdem wird die Schlussfolgerung der Autoren, durch konsequent durchgeführte Studien, widerlegt (siehe Cochrane-Analyse auf Basis von Studien, welche zum gleichen Zeitpunkt, wie Erhebung der C-SURF-Daten, durchgeführt wurden).

Es ist keine Längsschnittstudie
Die Studie behauptet, Longitudinal zu sein, während sie eine Querschnittstudie darstellt. Tatsächlich spricht nur der zweite C-SURF Fragebogen, mit drei Fragen, das E-Dampfen kurz an. Im ersten Teil der Umfrage fehlen die Fragen zu dieser Konsumationsform. Im Gegenteil dazu behaupten die Autoren, ihre Studie analysiere eine Verhaltensänderung. Diese wurde jedoch zu keinem Zeitpunkt der C-SURF-Datenerhebung gemessen.

Die Kategorisierung der „E-Dampfer“ ist inkonsistent
Die Studie definiert einen E-Dampfer als Person, welche mindestens einmal in den letzten 12 Monaten, vor der Angabe in der zweiten Umfrage, ein E-Dampfgerät benutzt hat. In dieser Definition sind sowohl Personen, welche täglich Dampfen, sowie Personen, welche es einmalig probiert haben. Obwohl die Daten der Häufigkeit in der C-SURF-Studie erfasst wurden, haben die Autoren dieser Studie sich ohne Begründung dazu entschlossen, diesen äusserst wichtigen Faktor auszuschliessen.

Die Prohibition der nikotinhaltigen E-Liquids wurde vertuscht
Die C-SURF Umfrage enthält keine Frage, ob mit oder ohne Nikotin gedampft wurde. In einem Land, in welchem der Verkauf von nikotinhaltigen E-Liquids verboten ist, ist diese Frage von grösster Bedeutung. Nur so kann die Effektivität des E-Dampfens klar dargestellt werden. Es ist wichtig zu wissen, ob die Nutzung von nikotinhaltigen E-Liquids die Chancen für eine Reduktion des Tabakkonsums oder den kompletten Ausstieg beeinflusst. Auch hier machen sich die Autoren nicht die Mühe, diese Prohibition, im Kontext mit den erhobenen Daten, zu erwähnen.

Die Störfaktoren sind nicht integriert
Epidemiologische Prädiktoren, wie die Anzahl der Raucher in der Verwandtschaft, die Einstellung zum Thema Tabak, der soziale Druck, der Gesundheitszustand, der soziale und berufliche Status oder der gleichzeitige Konsum von anderen psychoaktiven Substanzen sind nicht berücksichtigt worden. Diese Daten wurden in der C-SURF-Studie erhoben, doch die Autoren schlossen diese Daten ebenfalls aus.

Durch diese einseitige Voreingenommenheit und die Verhüllungen, verbreiten die Autoren nicht relevante, sondern politische Schlussfolgerungen.

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